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Ein Griechenlandurlaub ist mit vielen neuen kulinarischen Erfahrungen verbunden – und das fängt bereits bei der Vorspeise an: Griechische Meze vereint eine Vielzahl mediterraner Genusstraditionen in sich und steht für gute Konversation, vielseitige Kost und das gemeinschaftliche Teilen der Mahlzeit.
Griechische Meze macht einfach Lust auf mehr! Sie ist quasi der Auftakt zu weiteren kulinarischen Köstlichkeiten, zu munterem Gedankenaustausch in geselliger Runde, zu heiteren Klängen am großen Tisch. Doch was unterscheidet sie von anderen typischen Gerichten der mitteleuropäischen Küche?
Die Bezeichnung Meze (Alternative Schreibweise: Mezze) stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten und wird meist mit „Geschmack“, „Appetithappen“ oder „Imbiss“ übersetzt. Bei (griechischer) Meze handelt es sich also um ein klein portioniertes Gericht, das häufig als erster Gang auf den Tisch kommt.
Gut zu wissen: Obwohl Mezedes (so der Plural von Meze) eher eine Vorspeisen-Tradition haben, stellen sie mitunter auch eine eigenständige Mahlzeit dar.
Griechische Meze zeichnet sich durch Vielfalt aus.
In vielen Teilen des östlichen Mittelmeerraums sowie des Nahen Ostens sind Mezedes verbreitet und teilweise unter leicht abweichenden Namen bekannt. Zu diesen Gebieten zählen insbesondere die ehemaligen Länder des Osmanischen Reiches, wie etwa Griechenland, der Iran, Bulgarien oder die Türkei. Dort verzehrt man Mezedes gerne in Verbindung mit den jeweils typischen lokalen Getränken. Dies sind zum Beispiel griechischer Wein und Ouzo, der libanesische Schnaps Arak oder grüner Tee in arabischen Ländern.
Grundsätzlich existiert überall eine außerordentliche Vielfalt an Meze-Zubereitungen. Leichte Unterschiede gibt es hingegen bei der Beliebtheit der verwendeten Zutaten und Gewürze, die beispielsweise in Bulgarien eher pikant ausfallen.
Die spanischen Tapas kann man in gewisser Weise als westeuropäische Verwandte der griechischen Mezedes ansehen. Ähnlichkeiten bestehen auch zur italienischen Antipasti, die allerdings einen stärkeren „Vorspeisen-Charakter“ als die griechischen Mezedes haben.
Wer es mit kulinarischen Definitionen weniger genau nimmt, könnte Mezedes kurz und knapp wie folgt beschreiben: köstliche Vielfalt in kleinen Happen! Von kalten bis warmen Zubereitungen mit Fisch, Fleisch oder komplett vegetarisch kommt griechische Meze in einer Fülle an Variationen daher.
Deftige Klassiker wie gedörrtes Fleisch oder Hackbällchen sind bei Fleischfans beliebt, während Gemüsepuffer, Oliven mit Kräutern oder regionale Käsesorten insbesondere dem vegetarischen Gaumen schmeicheln. Auch kleine Salate, Brot und orientalisch oder scharf gewürzte Dips stellen charakteristische Bestandteile einer reichhaltigen Meze-Mahlzeit dar. Welche Zutaten in einer Region besonders angesagt sind, ist mitunter auch durch die Nähe zum Meer oder die lokale Landwirtschaft mitbestimmt.
Die Geschmacksauswahl ist also nahezu unerschöpflich! Zugreifen ist erlaubt und die Vielfalt auf dem eigenen Teller ausdrücklich erwünscht. Denn: Gewöhnlich landen gleich mehrere Mezedes gemeinsam auf dem Tisch.
In Griechenland gehören Mezedes einfach dazu. Sie gelten als unverzichtbarer Bestandteil der dortigen Esskultur. Den unmittelbaren Hunger zu stillen, ist dabei oftmals zweitrangig; vielmehr steht das gemeinschaftliche Erleben im Mittelpunkt. Ob in Gesellschaft von Familie, Freunden oder neuen Bekanntschaften – die gemeinsame Mahlzeit in geselliger Runde verbindet.
In Griechenland serviert man Meze und Hauptgerichte häufig gleichzeitig. Eine bunte Auswahl an Mezedes wird dabei auf dem Esstisch verteilt und nach Belieben hin- und hergereicht. So können sich alle an den vielfältigen Häppchen bedienen, gemeinsam mit Ouzo oder Retsina anstoßen und abendfüllende Gespräche pflegen. Nicht selten zieht sich der kulinarische Brauch rund um die griechische Meze stundenlang hin − manchmal bis spät in die Nacht. Darüber hinaus sind die appetitlichen Mezedes tagsüber auch als willkommene kleine Zwischenmahlzeiten sehr beliebt.
Gut zu wissen: Bei Mezedopoleia handelt es sich um griechische Restaurants, die sich auf das Zubereiten von Meze spezialisiert haben.
Natürlich schmeckt griechische Meze besonders aromatisch, wenn man sie im mediterranen Ambiente Griechenlands genießt. Mit dem richtigen Rezept lässt sich das griechische Urlaubsfeeling jedoch auch ganz einfach in die eigenen vier Wände zaubern.
Griechischer Joghurt-Dip mit Gurke und Knoblauch ist ruckzuck zubereitet und an einem griechischen Abend mit Freunden unverzichtbar. Natürlich eignet sich Tzatziki nicht nur als pikante Beilage zu anderen Mezedes; der erfrischende Dip harmoniert ganz hervorragend mit griechischem Pitabrot, Fleisch, Fisch oder Gemüse. Auch in unseren Breiten hat sich Tzatziki inzwischen als Klassiker unter den Dips einen geschmackvollen Namen gemacht. Wer ein bisschen variieren möchte, der verfeinere sein Tzatziki mit etwas Olivenöl, einem Schuss Zitronensaft oder wahlweise auch mit Dill.
Wichtig: Für die besondere Cremigkeit und einen intensiveren Geschmack empfiehlt es sich unbedingt, griechischen Joghurt zu verwenden!
Fava ähnelt orientalischem Hummus und ist ein weiterer Klassiker der griechischen Küche. Es handelt sich dabei um ein Püree aus gekochten Platterbsen, das oftmals mit Kapern, Knoblauch, Röstzwiebeln und Olivenöl verfeinert wird. Servieren kann man diese leichte Form der griechischen Meze hervorragend zu geröstetem Weißbrot oder griechischen Sesamringen.
Tipp: Platterbsen sind in Deutschland mitunter schwer erhältlich. Alternativ können gelbe Schälerbsen verwendet werden.
Perfekt für laue Sommerabende in guter Gesellschaft: Die griechische Meze-Platte mit Gemüse und verschiedenen Dips. Das Herz der kalten Vorspeisenplatte bilden frische Paprika, Gurkenstückchen, Radieschen und weitere saisonale Gemüsesorten. Als Beilage bietet sich Hummus aus roten Rüben und Gremolata an. Oliven, Kapern und frisches Pitabrot ergänzen die Mezeplatte und runden den griechischen Flair authentisch ab.
Auch griechische Meze in Form von Zucchinitalern mit Joghurtdip ist schnell zubereitet und ausgesprochen schmackhaft. Außen bereits knusprig und innen noch wunderbar saftig, glänzen die Gemüselaibchen sowohl auf einer vegetarischen Platte als auch als Beilage zu fleischhaltigen Mezedes. Ein Dip mit Knoblauch und Olivenöl rundet den Geschmack dieser gesunden Mahlzeit optimal ab.
Griechenlandurlaub zwischen Entspannung und Kulinarik: Im bio-zertifizierten Gästehaus MANI SONNENLINK genießen Sie die mediterrane Sonne inmitten grüner Olivenhaine. Für das leibliche Wohl der Gäste wird natürlich ebenfalls umfassend gesorgt – unter anderem mit griechischen Mezedes aus hochqualitativen MANI-Produkten.