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Gesundheit im Gepäck … oder eher im Salat. Ein regelmäßiger Genuss von polyphenolhaltigen Olivenölen soll nicht nur die Geschmacksknospen umschmeicheln, sondern auch dem Immunsystem Tribut zollen. Was ist an diesem Gerücht dran und wie gesund sind Polyphenole tatsächlich?
Polyphenole werden zu den sekundären Pflanzenstoffen gezählt. Sie kommen ausschließlich in Pflanzen vor und lagern sich in den Randschichten von Obst, Gemüse, Getreide und (Stein)Früchten – wie beispielsweise der Olive – ab. Vereinfacht ausgedrückt, bestehen Polyphenole aus mehreren phenolischen Verbindungen. Phenole wiederum bestehen aus einem „aromatischen Ring“ sowie einer oder mehreren Hydroxygruppen.
Gut zu wissen: Das wichtigste „Olivenöl Polyphenol“ nennt sich Oleuropein.
Polyphenolen wird nachgesagt, eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper zu haben. Doch warum sind Polyphenole im Olivenöl so gesund? Olivenöl Polyphenole tragen einerseits dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen. Oxidativer Stress entsteht unter anderem, wenn der Körper Rauch, Umweltgiften, einer ausgesprochen fettreichen Ernährung oder starken UV-Strahlen ausgesetzt ist, und kann möglicherweise sogar zu Krebserkrankungen führen. Ein täglicher Genuss von ca. 20 g (entspricht in etwa 2 EL) Olivenöl soll dem entgegenwirken. (EU-Verordnung Nr. 432/2012)
Darüber hinaus werden Polyphenolen entzündungshemmende Eigenschaften zugesprochen. Sie sollen nicht nur verhindern, dass sich Säuren und ölunlösliche Bestandteile bilden, sondern auch Gefäßablagerungen entgegenwirken.
Olivenölen mit einem hohen Polyphenolgehalt wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen
Dass Olivenöl gesund ist, beweist uns die mediterrane Küche seit unzähligen Jahrhunderten. Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren in nativen Olivenölen sorgt für eine solide Ausgangslage, von deren Basis aus polyphenolreiche Olivenöle zu einem höheren Gesundheitspotenzial streben. Für die Wirkungswahrscheinlichkeit spielt vor allem der Polyphenolgehalt in Abhängigkeit zum Öl eine entscheidende Rolle …
Das durchschnittliche Olivenöl aus dem Supermarkt kommt mit einem Polyphenolgehalt von ca. 100 mg/kg in die Küche. Von einem hohen Polyphenolgehalt spricht man ab 250 mg/kg – und hochwertige Olivenöle, wie das prämierte „MANI natives Olivenöl extra, Polyphenol“, trumpfen sogar mit bis zu 500 mg/kg auf.
Gut zu wissen: Gemäß der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA dürfen nur die Olivenöle, die mindestens 5 mg Polyphenol auf 20 g Öl aufweisen, mit der folgenden Botschaft vermarktet werden: „Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen“.
Polyphenolhaltiges Olivenöl wird logischerweise aus besonders polyphenolhaltigen Oliven gewonnen. Doch nicht alle Oliven verfügen im gleichem Umfang über Polyphenole. Der Polyphenolgehalt einer Olive hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen variiert er von Sorte zu Sorte und zum anderen spielt der Erntezeitpunkt eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich gilt: Je früher eine Olive geerntet wird, desto polyphenolhaltiger ist sie.
Für einen hohen Polyphenolgehalt müssen Oliven frühzeitig geerntet und schonend verarbeitet werden
Doch allein mit dem richtigen Erntezeitpunkt hat sich die Polyphenol-Frage noch lange nicht gegessen. Auch auf die (schonende) Verarbeitung und die Lagerung kommt es an. Bei raffinierten Olivenölen geht ein Großteil der gesunden Inhaltsstoffe, wie auch das Polyphenol, während des Herstellungsprozesses verloren. Aus diesem Grund überzeugen besonders extra native Olivenöle, die bei geringen Temperaturen kaltextrahiert werden ( → hier mehr zur Olivenöl-Herstellung erfahren), mit hohen Polyphenolwerten. Hinzu kommt, dass Oleuropein wasserlöslich ist und somit in der Ölherstellung auf die Zufuhr von Wasser verzichtet werden sollte.
MANI Tipp: Coratina Oliven und Koroneiki Oliven sind besonders polyphenolhaltige Olivensorten.
Im Ladenregal stechen polyphenolhaltige Olivenöle möglicherweise nicht auf den ersten Blick hervor, aber mit den folgenden Tricks geht der Griff auf jeden Fall in die richtige Richtung:
MANI-Tipp: Polyphenolreiche Olivenöle eignen sich ideal für die kalte Küche. Pur genossen, im Salat oder auf dem Vorspeisenteller kann das Polyphenol sein gesundheitsförderliches Fruchtaroma vollmundig ausleben.
Polyphenole werden für ihre pflanzenstarke Wirkung gerühmt und lassen sich über einen regelmäßigen Olivenölkonsum ganz einfach aufnehmen. Polyphenolstarke(n) Olivenöle(n) …
Das „MANI natives Olivenöl extra, Polyphenol“ wird regelmäßig darauf überprüft, ob es den Qualitätsanforderungen entspricht. Nur unter diesen Voraussetzungen kommt es an die Frau oder den Mann!